Dieses Bild zeigt auf wunderschöne Weise EINEN ZUSTAND, den ich während der Coaching Stunde habe.
Ich werde versuchen, in Worten zu beschreiben, wie ich diesen Zustand erlebe, wenn ich, als Coach, meinen Kunden an meiner Seite habe.
Der Hauptzustand ist der des VERTRAUENS:
- Vertrauen in meinem Kunden, und zwar aus meinem tiefsten Inneren weiss ich dass er/sie absolut alles hat, was er/sie braucht, um ausgeglichen, erfüllt und glücklich zu sein (er/sie hat die Ressourcen um dorthin zu gelangen, wo er/sie sein will);
- Vertrauen in mir selbst, dass ich wissen werde hilfsreich zu sein und genau dann für ihn/sie da sein werde und genau so viel, wie er/sie braucht, nicht mehr und nicht weniger
- Vertrauen in dem Coaching-Prozess, dass er unsere Interaktion in die richtige Richtung für meinen Kunden lenkt.
- Vertrauen in der Energie zwischen uns, die ein Katalysator in der Entwicklung meines Kunden sein wird.
- Vertrauen in dem Universum, dass Alles um uns herum und alle Lebenssituationen zum richtigen Zeitpunkt geschehen und dass jede davon entsteht um uns etwas beizubringen; Zuversicht, dass am Ende alles gut wird.
GEGENSEITIGKEIT
Für mich, geht es in der Coaching-Beziehung um Gegenseitigkeit.
Es ist eine Beziehung des totalen Vertrauens und der Offenheit, die sich in Ruhe und Herzlichkeit abspielt.
In der Coaching-Beziehung entdecken die Gesprächspartner sich selbst.
Sie betrachten eine Situation aus bisher unerforschten Blickwinkeln.
Mit Metaphern und Humor wird die innere Entdeckung zum Kinderspiel.
Das Spiel der Kinder ist oft herausfordernd … sie entwickeln alle Fähigkeiten die sie brauchen durch das Spiel, aber die Entwicklung findet immer außerhalb ihrer Komfortzone statt!
INTIMITÄT
Die geschaffene Intimität und die Entspannung im Rahmen dieser Beziehung heben die Schutzsperren auf, die wir unser ganzes Leben lang aufgebaut haben und die wir normalerweise als Schild tragen.
Wir erlauben uns authentisch, verletzlich und dennoch zuversichtlich zu sein.
Sobald ich in eine Coaching-Beziehung mit einem neuen Kunden eintrete, fühle ich mich frei von jeglichen Vorurteilen oder vorgefassten Meinungen darüber, was wahr oder falsch, fair oder unfair, recht oder unrecht, schön oder hässlich ist.
Der Kunde betretet die Beziehung mit seinen eigenen Vorstellungen (über „Gut“, „Wahrheit“, „Schönheit“, u.a.). Schrittweise entdeckt und erweitert er seine mentale Landkarte mit andern „Wahrheiten“ und Sichtweisen.
(Jede Interaktion erweitert übrigens auch meine mentale Landkarte.)
ANNAHME
Das Akzeptieren von Allem, was passiert – das beschreibt mich als Coach.
Akzeptieren aller Standpunkte. Akzeptieren des Kunden eigenen Tempo. Akzeptieren seines Widerstandes.
(Diese Akzeptanz bedeutet für mich dass ich im Coaching-Prozess nicht an meine eigenen Werte und Überzeugungen hafte).
NEUGIER
Neugier ist ein weiteres Element, das Teil der Coach-Kunden-Beziehung ist.
Meine Neugier richtet sich der Entdeckung aus die besondere und einzigartige Person vor mir kennenzulernen.
Die Neugier des Kunden besteht darin etwas an sich selber zu entdecken.
Das geschiet durch Aufdecken:
• blinder Flecken;
•einer unbewussten Dynamik (durch den systemischen Ansatz im Coaching);
•von Verhaltensmustern und deren Ersatz durch bewusstes Handeln;
AUFMERKSAMKEIT
Meine Aufmerksamkeit ist voll und ganz auf meinem Kunden gerichtet.
Ich bin mit allen Sinnen und meinem ganzen Wesen im Coachingprozess präsent.
Ich höre mehr zu als ich rede.
Ich frage mehr als ich antworte.
Ich fühle mehr als ich denke.
Ich stärke und befreie.
Ich, der Coach, sehe meine Aufgabe darin Inspiration zu bringen, wo die Motivation nicht ausreicht, und zur Harmonie zu führen, wo Dinge scheinbar aus dem Gleichgewicht geraten sind.